Trainings / Module in der Übersicht
Altersstufe | Training / Modul | Manual |
3 – 6 Jahre
empfohlen vom: |
Das Verhaltenstraining im Kindergarten stellt ein universelles Präventionsprogramm zur Förderung von emotionalen und sozialen Kompetenzen dar. Es richtet sich an Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Die Kinder lernen im Spiel, Gefühle bei sich und bei anderen zu entdecken und Konflikte im Alltag besser zu bewältigen. Sie bearbeiten typische Konflikte aus dem Kindergartenalltag, erproben positives Verhalten in Rollenspielen und erweitern so ihre Kompetenzen in sozialen Situationen. Das Training ist altersgemäß gestaltet und motiviert die Kinder durch ansprechendes Material zur aktiven Teilnahme. Dazu werden Leitfiguren (Delfin Finn, Sina und Benny) eingesetzt, die helfen, eigene Probleme zu bearbeiten. Das Training im Kindergarten ist dazu geeignet, eine bessere Lernatmosphäre in der Gruppe herzustellen und erste Anzeichen für Verhaltensprobleme bei Kindern zu verringern. |
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1./2. Klasse
empfohlen vom: |
Das Training (FERDI) führt Vorschulkinder und Schulanfänger über eine „Schatzsuche“ auf spielerische Weise mit Regeln, Verhaltensübungen und Ritualen zu einer Beherrschung des eigenen Ärgers, zu einem achtsamen Umgang mit den eigenen Gefühlen sowie zu mehr Rücksichtnahme und Einfühlungsvermögen. Die Verwendung einer Handpuppe, des Chamäleons FERDI, fördert die Aufmerksamkeit der Kinder und lässt sie während der gesamten Trainingszeit motiviert bei der Sache sein. Das Training wurde speziell für Kinder in der Schulanfangsphase entwickelt. Es trägt dazu bei, frühzeitig oppositionellem und aggressivem Verhalten vorzubeugen. Im Rahmen von maximal 27 Sitzungen ermöglicht das Programm eine systematische und nachhaltige Vertiefung relevanter Trainingsbereiche wie soziale Wahrnehmung, Gefühle erkennen und benennen, Einfühlungsvermögen, Hilfeverhalten und Kooperation sowie Problemlösekompetenzen in schulischen Alltagssituationen. Die Trainingsaufgaben sind in eine altersgerechte Rahmenhandlung, eine Schatzsuche, eingebettet, die bis zum Schluss des Programms motivierend auf die Kinder wirkt. Das Trainerhandbuch gibt eine Einführung in den theoretischen Hintergrund des Trainings, behandelt Themen wie Klassenführung und Krisenintervention und enthält detaillierte Beschreibungen der einzelnen Trainingssitzungen, einschließlich aller Trainingsmaterialien. | |
3.-4. Klasse
empfohlen vom: |
Das Verhaltenstraining in der Grundschule stellt ein altersgerecht gestaltetes Präventionsprogramm zur gezielten Förderung der emotionalen und sozialen Kompetenz sowie der moralischen Entwicklung von Grundschulkindern dar. Es wurde speziell für Kinder in der 3. und 4. Klasse entwickelt und umfasst 26 Einheiten. Die Kinder lernen in der ersten Trainingsstufe, ihre eigenen Gefühle und die Gefühle anderer besser wahrzunehmen und zu verstehen. Zudem üben sie, wie unangenehme Gefühle (z.B. Wut) angemessen bewältigt werden können. In der nächsten Stufe üben die Kinder eine eigenständige Konfliktbewältigung mittels eines Problemlöseplans und anhand praktischer Übungen zur sozialen Kompetenz ein. In der abschließenden Trainingsstufe werden die Kinder beim Aufbau von Wertmaßstäben im Hinblick auf Fairness, Selbstverantwortung und Zivilcourage unterstützt, der Aufbau prosozialen Verhaltens wird systematisch gefördert. | |
3. – 6. Klasse
empfohlen vom: |
Im Sozialtraining in der Schule lernen acht- bis zwölfjährige Kinder in strukturierten Rollenspielen, Verhaltensübungen, Trainingsritualen und über soziale Regeln Zusammenarbeit, achtsamen Umgang mit Gefühlen, flexible Problemlösung und Einfühlung. Die Kinder erwerben in dieser modernen Sozialerziehung mehr emotionale, soziale und Lebenskompetenz. Das Sozialtraining in der Schule hat seine Wirksamkeit in mehreren Evaluationen in Deutschland und Österreich unter Beweis gestellt. Seit Dezember 2010 ist das Sozialtraining in der Schule fester Bestandteil des 10-Säulen-Konzepts „Handeln gegen Jugendgewalt“ des Hamburger Senats. (»Sehr empfehlenswert für die schulische Praxis.« Schulmagazin 5-10 (9/2013)) | |
5. -7. Klasse | Aktuelle Studien belegen, dass Schwierigkeiten im Umgang mit Gefühlen einen wesentlichen Risikofaktor für die Entwicklung psychischer Auffälligkeiten, wie z.B. Depression und Angststörungen, darstellen. Aus diesem Grund ist eine Stärkung der emotionalen Kompetenz und der Emotionsregulationsfertigkeiten im Rahmen einer schulbasierten Präventionsmaßnahme von großer Bedeutung. Das Training wurde speziell für Schülerinnen und Schüler der fünften bis siebten Klassenstufe entwickelt und kann von Lehrkräften, Sozialpädagogen oder Schulpsychologen während der regulären Unterrichtszeit durchgeführt werden.
Das Vorgehen dient der gezielten Förderung der Emotionserkennung und -differenzierung, der Förderung der Emotionsregulationsfähigkeiten, besonders in Bezug auf die soziale Interaktion, sowie dem Aufbau von Empathie durch ein verbessertes Emotionsverständnis. Das Trainingsprogramm besteht aus elf Modulen, in denen emotionale Kompetenz auf altersangemessene Weise durch Rollenspiele, Hörbeispiele, Kurzgeschichten und Gruppenarbeiten aufgebaut wird. Ein Transfer auf den Alltag der Jugendlichen wird durch Aufgaben, die zu Hause bearbeitet und im Klassenverband besprochen werden, begünstigt. Das Emotionstraining stellt das bislang einzige in Deutschland verfügbare Präventionsprogramm dar, das gezielt emotionale Kompetenzen im Jugendalter stärkt. |
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9. -12. Klasse
15 – 21 Jahre empfohlen vom: |
Mithilfe des Trainings können Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 13 bis 20 Jahren kompetentes Sozial- und Arbeitsverhalten alltagsnah einüben.
Ziel ist es, sowohl aggressiv-dissoziales als auch initiativeloses und sozial unsicheres Verhalten abzubauen. Dies gelingt, indem die Selbst- und Fremdwahrnehmung verbessert, die Selbstkontrollfähigkeit und Ausdauer erhöht, ein positives Selbstbild und selbstsicheres Verhalten aufgebaut, Einfühlungsvermögen gestärkt und der angemessene Umgang mit Lob, Kritik sowie Misserfolg gefördert werden. Das Training ist für den Einsatz in Haupt-, Real-, Berufs- und Förderschulen ebenso erprobt wie für das therapeutische Setting oder als pädagogische Maßnahme in der Jugendhilfe und in Berufsbildungszentren oder im Jugendstrafvollzug. Es ist als kombiniertes Einzel- und Gruppentraining oder ausschließlich als Gruppentraining beziehungsweise Einzeltherapieprogramm durchführbar. Je nach Bedarf können Schwerpunkte bezüglich der Ziele und Methoden gesetzt werden. |
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5.-12. Klasse
12 – 21 Jahre empfohlen vom: |
Dieses Training sozialer Kompetenz für Jugendliche befähigt Heranwachsende von 13 bis 21 Jahren, die Herausforderung der modernen Welt und Arbeitswelt besser zu bestehen. Außer den sozialen Fertigkeiten wie Kommunikation, Körpersprache, Kooperation, rationale Konfliktlösung und Einfühlungsvermögen eignen sie sich in Rollenspielen, Übungen, im Einhalten sozialer Regeln, in Trainingsritualen sowie durch die Rückmeldung der TrainerIn hier auch die notwendigen beruflichen Schlüssel-Kompetenzen („Soft Skills“) wie Lebensplanung, Beruf und Zukunft und Umgang mit Lob und Kritik an. | |
5.-12. Klasse
12 – 21 Jahre |
Dieses Training interkultureller und sozialer Kompetenz für Jugendliche verhilft Heranwachsenden von 13 bis 21 Jahren zu mehr Verständnis, Offenheit und Akzeptanz „dem Anderen“ gegenüber. In interkulturell gemischten Gruppen erwerben die Jugendlichen in Rollenspielen, Übungen, sozialen Regeln und Trainingsritualen vor allem interkulturelle aber auch Sozial- und Lebenskompetenz. Außer seinen präventiven Wirkungen gegen Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung leistet das Training insbesondere einen Beitrag zur Integration migrantischer Kinder und Jugendlicher in die Gesellschaft. | |
5.-12. Klasse
12 – 21 Jahre |
„Wir sind gekommen, um zu bleiben!“ ist ein typischer Satz vieler junger Flüchtlinge, wenn sie hier ankommen. In diesem Sinne richtet sich das vorliegende Aufbaumodul auf die sozialen, interkulturellen und vorberuflichen Voraussetzungen, die die Flüchtlinge für ihre Berufsausbildung und Berufstätigkeit und nicht zuletzt für ihre Integration in Deutschland brauchen.Das Fortbildungsprogramm wendet sich an pädagogische Fachkräfte, die überwiegend mit minderjährigen Flüchtlingen pädagogisch arbeiten und damit über einige Erfahrung verfügen. Grundlage der pädagogischen Arbeit sind die beiden Trainingsbücher FIT FOR LIFE und FIT FÜR KULTURELLE VIELFALT, die sich in der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen bewährt haben. Für das Aufbaumodul werden von den Buchautoren sowie einschlägig fortgebildeten Sozialpädagogen Trainingsmodule der vorgenannten Bücher derart modifiziert, dass die soziale und interkulturelle Kompetenz der jungen Flüchtlinge optimal entwickelt wird. Die effektive Förderung sozialer und interkultureller Kompetenzen wie Leistungsmotivation, Kooperation und Teamfähigkeit, gewaltfreie Konfliktlösung, Empathie; Menschen als verschieden und gleich zu akzeptieren, Vorurteile relativieren zu können und Metakommunikation zu praktizieren, wird die interkulturelle und soziale Integration beschleunigen und vertiefen. | |
Dieses Zusatzseminar richtet sich an Sozialtrainer, die in besonderem Maße im Trainingsalltag mit dem Thema GEWALT konfrontiert werden. In einem Kompaktseminar werden mit den Teilnehmern Handlungsstrategien erarbeitet, die es ermöglichen sollen, bestehende und bewährte Trainingsmodule so zu modifizieren, damit effektiv und lösungsorientiert zum Thema GEWALT in Trainingsgruppen gearbeitet werden kann. | ||
Lehrerinnen und Lehrer, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter werden täglich mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Der Umgang mit der Heterogenität der Lerngruppen, die individuelle, personale Förderung von Schülerinnen und Schülern, die Entwicklung der Schulen zu inklusiven und von Zuwanderung geprägten Schulen erfordert ein hohes Maß an fachlicher und persönlicher Kompetenz:
Hier bietet das bipp unterschiedliche Fortbildungsangebote, entlang dem Qualitätstableau NRW, lösungsorientiert an. |
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4.-10. Klasse |
Wir sind Klasse ist ein neues Sozialtraining für Klassenverbände der Jahrgangsstufen 4 bis 10 aller Schulformen zum Thema Gewaltprävention und Mobbingintervention. Entwickelt in Zusammenarbeit mit psychologischen und sozialpädagogischen Fachkräften, wurde es bereits mit über 2000 SchülerInnen erfolgreich durchgeführt und evaluiert. Das Training dient insbesondere der gemeinschaftlichen Reflexion von Gewalthandlungen und -strukturen mit dem Ziel, ein positives Sozialverhalten des Einzelnen und der Gruppe nachhaltig zu kultivieren. Wir sind Klasse
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